Sicher gibt es Menschen, die ernsthaft unter Erschöpfungszuständen und Depressionen leiden, aber es wird vielfach zu schnell mit dem Begriff “Burnout” argumentiert. Was früher als Überarbeitung oder momentaner Schwäche galt ist heute gleich ein Burnout-Syndrom. Wer sagt, dass er nach dem Aufstehen, dem Duschen und Frühstück schon völlig geschafft ist, mit dem stimmt etwas nicht. Auch Konzentrationsschwierigkeiten und sich mal “schlapp” fühlen, muss man nicht gleich als Burnout diagnostizieren. Viele Heilpraktiker und Psychologen sind auf den Burnout-Zug aufgesprungen und unterstützen die potentiellen Burnout-Patienten bei ihrem Ruf nach Hilfe.
Die Anzeichen von Burnout hat jeder einmal!
Wenn man sich einmal die Anzeichen von Burnout in den Veröffentlichungen anschaut, dann kann man auf die Idee kommen, dass jeder eigentlichen irgendwann einmal schon an einem Burnout Syndrom gelitten hat. Es werden Lustlosigkeit und Gereiztheit genannt und keiner kann von sich behaupten, dass er oder sie nicht schon einmal lustlos und gereizt war. Versagensängste und Angstzustände werden angeführt, was sicher auch jedem Menschen vor einer Prüfung oder einer schwierigen Aufgabe schon einmal gespürt hat. Permanente Müdigkeit und Erschöpfungszustände kennen viele sicher aus der Jugend oder mindestens dem jungen Erwachsenenalter, wenn es in der ganzen Woche nicht viel Schlaf gab. Auch Schlafstörungen können vielfältige Ursachen haben, wie auch Konzentrationsschwächen. Dazu werden Kopf- und Rückenschmerzen, Magen- und Darmbeschwerden und schließlich Depressionen genannt.
Burnout ist eine Spielwiese für Scharlatane!
Einige Heilpraktiker schreiben in Zeitungsartikeln, dass sie mit Medikamenten aus der Naturheilkunde das Burnout Syndrom in nur einer Woche heilen können. Es wird beschrieben, dass beispielsweise ein 38jähriger Patient über totale Erschöpfung, depressive Zustände, mangelnde Konzentration, Versagensängste, Übelkeit, Herzrasen, Luftnot und Schwäche klagt. Der Mann war schon lange Zeit arbeitsunfähig und sein Familienleben war stark beeinträchtigt. Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Heilpraktiker, einer sorgfältigen Diagnose (?) und den verordneten Medikamenten der Naturheilkunde war nach einer Woche einer deutliche Besserung zu erkennen und nach weiteren drei Wochen war der Mann völlig beschwerdefrei und wieder arbeiten.
Diagnostizieren Sie kein Burnout bei sich selbst lassen Sie sich kein Burnout Syndrom aufschwatzen! Bei Wunderheilungen nach einer Woche und solchen Schilderungen achten Sie bitte darauf, dass Sie nicht auf einen Scharlatan hereinfallen!
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